Nach einem guten Rennen beim Ironman 70.3 Barcelona, wo ich noch von technischen Defekten ausgebremst wurde, konnte ich nochmal einen guten drei Wochen Trainingsblock einschieben. Der Sieg beim legendären Kirchbichl Triathlon war dann noch eine schöne Draufgabe und hat mich weiter motiviert. Auch die harte Arbeit an meiner Position am Rad macht sich immer mehr bezahlt und so kann ich jetzt bei gleichen Watt deutlich schneller fahren als noch in der letzten Saison. Als Physiotherapeut weiß ich, dass jede kleine Veränderung große Auswirkungen auf den Körper hat. Aber ich habe viel an meiner Beweglichkeit gearbeitet und nun einige Monate Zeit gehabt mich anzupassen. Dieses Projekt wird allerdings nie abgeschlossen sein und nach Klagenfurt werden wir wieder etwas an den “Stellschrauben” drehen. Auf dem Laufsektor konnte ich in den letzten Wochen meine bisher besten “Longruns” absolvieren und schön langsam wird aus mir ein echter Ironman:) Was natürlich noch abgeht, ist die Erfahrung auf der Langdistanz. Hier kann mir Coach Faris AlSultan einiges beibringen, aber ich muss auch meine eigenen Erfahrungen sammeln. Der 4.Platz von 2014 ist mir noch gut in Erinnerung und nachdem mein Studium und der Aufbau unserer Praxis nun beendet ist, kann ich nun versuchen dort anzuschließen wo ich aufgehört habe – eben nur ein paar Jährchen älter:)
Insgesamt fühle ich mich sehr gut vorbereitet und freue mich auf den kommenden Rennblock mit dem Ironman Klagenfurt, der Staatsmeisterschaft über die Mitteldistanz in Obertrum und dem Ironman 70.3 Zell am See, wo ich letztes Jahr Zweiter werden konnte.